Tomahawksteak auf dem Kamado Joe Classic

Seit kurzer Zeit bin ich stolzer Besitzer eines Kamado Joe Classic II. Diesen galt es nun auch einzuweihen – und womit geht das denn besser, als mit einem Tomahawk-Steak. Aber was ist denn überhaupt ein Tomahawk-Steak? Eigentlich handelt es sich dabei um eine Rib-Eye Steak mit (langem) Knochen, auch als Bone-In Rib-Eye bekannt. Das Tomahawk-Steak hat etwas Archaisches und wird deswegen auch gerne scherzlich als „echtes Männersteak“ betitelt.

Zum Steak selber gab es noch leckere Ofenkartoffeln mit Dipp und selbstgemachter Kräuterbutter – ein Genuß!

Aber fangen wir mal vorne an: Zu Beginn muss das Grillgerät natürlich erst einmal befeuert werden. Dazu also (größere / gröbere Stücke) Holzkohle in den Kamadoe Joe geben – ich habe hier die Holzkohle von Profagus verwendet und die größeren Stücke herausgesucht. Diese dann schon positioniert und mit zwei Holzwolle Anzünder (ich nutze bei den Kohlegrills ausschließlich die Öko Holzwolle-Anzünder (meistens die Variante vom großen Discounter – man kann diese aber auch einfach bei Amazon bestellen) angezündet.

Um auf Temperatur zu kommen öffnet man den unteren Luftschieber und den Deckel des Keramikgrills vollständig. Nach ca. zwanzig Minuten ist das Sportgerät dann auf Arbeitstemperatur.

Dank des Divide & Conquer Systems von Kamado Joe kann man problemlos verschiedene Grill- und Kochflächen miteinander kombinieren und dabei dank Abstandseinstellung und Hitzedeflektor die Temperatur genau abstimmen. So habe ich das Steak dann von beiden Seiten ca. vier Minuten auf die untere Ebene ohne Hitzedeflektor DIREKT gegrillt, um die nötigen Röstaromen zu erhalten.

Hat das Steak etwas Farbe erhalten, werden die beiden Hitzedeflektorsteine des Kamado Joes unterhalb der Roste eingesetzt. Mit Hilfe eines Thermometers (ich nutze seit einiger Zeit am liebsten das GrillEye Pro, dass mittlerweile Dank neuerer Firmware auch sehr gut funktioniert und Cloudfähig ist). Mit dem GrillEye Pro kann man sowohl am großen Display des Thermometers den Garprozess überwachen – es gibt aber auch eine eigen App, die es dann ermöglicht, die Überwachung sogar aus der Ferne durchzuführen. 

Ich habe das Steak dann auf 50°C gezogen, bevor ich das dann vom Grill genommen habe. Eine bevorzugte Temperatur für dieses Stück Fleisch ist 52 bis 54°C – dann ist das Steak schön Medium gegart. Man sollte das Fleisch immer schon VOR der gewünschten Zieltemperatur vom Grill nehmen, da es noch weitergart und dann selbst ohne Hitze die Zieltemperatur erreicht.

Das fertig gegarte Tomahawk-Steak sieht dann wie folgt aus:

Gewürzt wird das gute Stück dann nur noch mit etwas Rosmarin Salz von Falksalt und groben buntem Pfeffer. Dazu habe ich dann noch spontan eine eigene frische Kräuterbutter gemacht. Hier verwende ich gerne ein paar Gewürze von Ankerkraut, Salz, frischen Kräutern aus dem Kräuterbeet und etwas Butter. Einfach vermischen und schon ist eine super leckere Kräuterbutter gemacht.

Dazu gab es dann noch leckere Ofenkartoffeln (frische Annabell Kartoffeln vom lokalen Hofladen) mit selbstgemachten Kräuter-Dipp. Herrlich…

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